Stahlblaue Mauerbiene ? Das klingt irgendwie nach „IronBee“, dabei ist diese winzige Mauerbienenart nur wegen dieses bläulich-metallischem Schimmers zu ihrem Namen gekommen. Allerdings gilt das nur für´s Weibchen, denn die Männchen sehen komplett anders aus !
Diese Bienchen werden nur 8 bis 10 mm lang und sind zudem recht
hektisch, also eine Herausforderung für passable Fotos.
Diese Wildbiene ist nicht auf gewisse Pflanzen spezialisiert, bevorzugt aber - wie so einige - Lippen- und Schmetterlingsblütler. Daher sind Salbei, Woll-Ziest, Lavendel perfekte Pflanzen für dieses Bienlein und ihren Nachwuchs (die dann deren Pollen-Nektar-Gemisch als Proviant erhalten).
Sie nimmt auch gerne Insekten“hotels“ an, aber nur die gut gemachten
! Denn sie benötigt Nistgänge mit ca. 4 mm Lochdurchmesser, die leider in vielen Nisthilfen fehlen, da Hersteller oft nur die dicken Mauerbienen im Blick haben. Dabei sind gerade die kleinen
Löcher und hohlen Röhrchen zwischen 2 mm und 5 mm für viele kleine Wildbienenarten so wichtig. Wenn schon eine Nisthilfe, dann für möglichst viele Arten (passende Anmerkung zu dem Thema :
Dreiviertel der Arten nistet allerdings im Boden ...
Nistverschluss : Sie nutzt keinen Lehm wie ihre dicken Verwandten, sondern baut die Trennwände aus zerkautem Pflanzenmaterial. Ein frischer Nestverschluss ist daher grün, wird aber mit der Zeit grau und unterscheidet sich dann eben nicht mehr so sehr von den ganzen anderen. Pflanzenmörtel nutzen aber auch andere (Mauer)Bienen, z.B. auch die Distelmauerbiene ...
... Text folgt ... im Aufbau ...